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Op der Foto gesitt Dir den Tuffi, d'Maskottche vun der Cité Bibliothéik.
Dokk1 in Aarhus (Dänemark) wurde 2016 als beste Bibliothek weltweit ausgezeichnet, sowie School7 in Den Helder (Holland) dieses Jahr. 2017 wurde leider kein Preis verliehen.
„Wie ist es wohl um die Bibliotheken hier in Luxemburg bestellt?“ habe ich mich gefragt und mich auf den Weg gemacht. Wer denkt, das sei rasch getan, der irrt gewaltig.
Luxemburg verfügt über ein ganzes Netz an Bibliotheken, welche sich überall im Land verteilen. Das Allerbeste zuerst: Alle sind kostenlos. Zumindest für die Menschen, die gerne Bücher ausleihen.
Wer sich einschreiben möchte, kann dies an Ort und Stelle problemlos tun und in manchen Häusern gibt es sogar noch ein Willkommensgeschenk dazu. Man kann Zeitschriften und Magazine ausleihen,
Hörbücher und DVD´s, ja, sogar Ebooks, welche auch oft von Älteren genutzt werden, weil man hier die Schrift vergrößern kann.
Wie oft bin ich an den Fenstern der „Cité Bibliothèque“ vorbeigelaufen und habe fälschlicherweise angenommen, mir sei hier der Eintritt verwehrt. Es sei nur für Studenten oder Einwohner der
Hauptstadt, dachte ich. Die gesamte Bibliothek, welche sich auf 3 Stockwerken untereinander verteilt, wurde jetzt renoviert.
Ein grosses Fest findet jetzt, am
Samstag, den 29.September 2018, statt. Die
Cité Bibliothèque feiert nämlich nun 10-jähriges Bestehen und erstrahlt auch deshalb jetzt in neuem Glanz. Der Eintritt ist frei.
Animationsprogramm auf
www.tuffi.lu.
ALLE sollen eintreten und verweilen. Familien mit Kleinkindern, Jugendliche, behinderte Menschen, jeder ist herzlich willkommen. Mantelhaken, Wickeltisch, Toiletten, Lift und kostenlose
Schliessfächer sind nur einige praktische Details. Zudem habe ich mir sagen lassen, den billigsten Kaffee auf der “Plëss”bekäme man genau hier. Und die News aus der Lieblingszeitung gratis dazu.
An der Ecke steht die moderne Refill-Station für unsere Wasser-Trinkflaschen und vor der Tür kann man sein Fahrrad sicher abstellen. Es wurde an so vieles gedacht!
So wie in vielen anderen Bibliotheken auch. Leider sind nicht alle behindertengerecht ausgestattet; die Mitarbeiter tun ihr Bestes, stoßen aber auch an oft an räumliche Grenzen.
Es erweist sich als schwierig herauszufinden, welche Bibliothek am meisten besucht wird, weil die Einschreibungszeiträume variieren. Wenn man aber bedenkt, dass in Ettelbrück oder Mersch im
letzten Jahr über 17000 Bücher/ Magazine ausgeliehen wurden, kann man schon beeindruckt sein.
Für Jugendliche gibt es spezielle Zeitungen in Fremdsprachen mit Teilübersetzungen zum besseren Textverständnis, welche sich besonders jetzt, Anfang September, großer Beliebtheit erfreuen-
zumindest an der Eltern-Front.
Die meisten Bibliotheken bieten regelmäßig Kinderanimationen und Lesungen an und schildern diese sorgfältig aus, auch im Internet.
Man kann viel Geld sparen, wenn man Bücher ausleiht anstatt sie zu kaufen. Ob genau dieses Buch, das man jetzt lesen möchte, auch tatsächlich im Regal steht, kann der Lesewillige auf
www.a-z.lu herausfinden. Dort kann er seine
Favoriten reservieren oder die Zeit verlängern, wenn er mal länger für ein Buch braucht.
Nun bin ich auf die neue BNL gespannt und wer weiß, vielleicht gewinnt Luxemburg das nächste Mal.
Cathy Clement
Weitere detaillierte Berichte zu Bibliotheken werden folgen...affaire à suivre...
Avis aux amateurs
:-)